Montag, 5. April 2010

Geld und Preise

Nigerias Währung ist der Naira. Ursprünglich ergab ein Naira 100 Kobo, doch heutzutage gibt es weder Kobo noch ein Naira, denn die kleinste Währung ist der Fünf-Naira-Schein. Neben diesem gibt es Scheine im Wert von 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 Naira.
Einen Euro kann man offiziell in ca. 200 Naira umtauschen, die übliche Methode hier ist aber, auf den Märkten von den vielen Leuten, die dir „Dollar, Dollar, Pounds, Euro“ hinterherschreien, einen Euro für 210-230 Naira umtauschen zu lassen. Dabei muss man jedoch im Handeln stark sein.
Lagos ist für Nigeria recht teuer, aber alle Produkte kann man in einer riesigen Preisspanne bekommen. Zur Übersicht werde ich hier ein paar Produkte und deren Preise auflisten:
Einige Lebensmittel bekommt man hier an jeder Straßenecke und kosten dementsprechend wenig:
Ca. 4 Tomaten 50N
Ca. 4 Zwiebeln 50N
Packung Instantnudeln 40N
„Pure Water“
(Wasser aus der Plastiktüte) 5N
Softdrink aus der
Glasflasche 50N
Fünf Kekse 5-10N
Flasche Bier (60cl) ca. 200N

Im Supermarkt bekommt man all diese Produkte zwar für einen festen Preis, den man sich nicht erhandeln muss, der aber um einiges teurer ist.

Im Straßen-„Restaurant“ oder direkt auf der Straße kann man die Menge und somit auch den Preis selber bestimmen. Portionen, die mir normal erscheinen, kosten folgendermaßen:

Reis mit Stew, Bohen und Plantain: 200N
Brei mit Suppe und Stew 80N
(Amala, Eba oder Fufu)
Brei mit Suppe und Stew 120N
(Pounded Yam)
Spaghetti mit Stew und Salat 220N
Beans 80N
Bread and Eggs 120N
(Brot mit Omlett)

Snacks:
Puff-Puff
(Ein kleines Hefebällchen) 5N
Großer Puff-Puff, gefüllt mit Ei 50 N
Scheibe Plantain/fritiertes Yam/
Akara (fritierter Bohnenteig) 5-10N
Suya (Barbecuespieß mit
Tomaten und Zwiebeln) 200N
Ananas 80-150N
Geschälte Orange 20 N
Apfel 50N
Ca. 8 Bananen 150N

Kleidung bekommt man auf dem Markt ungefähr folgendermaßen: Für 200N ein Shirt, für 1200N eine Jeans, 100 für eine Boxershorts...Dabei kann man sich aber sicher sein, dass alles aus Altkleiderspenden kommt. Denn einige Stände verkaufen den Händlern riesige Tüten voller Kleidung, die die Händler dann auf ihren eigenen Ständen verkaufen.

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