Mittwoch, 9. September 2009

On-Arrival-Camp I

Die Fahrt durch Lagos ermöglichte uns einen ersten Einblick in das tägliche Leben in dieser Metropole. Beschreiben kann ich die Eindrücke nicht gut, denn man muss diese Stadt wirklich selber erleben, um meine Eindrücke nachvollziehen zu können. Viele Menschen sind hier auf der Straße, es wird viel gehandelt, viel und laut geredet und viel von der Polizei kontrolliert. Ich persönlich war überrascht, dass die Stadt viel grüner ist, als ich sie mir vorgestellt habe, aber wir kamen auf dem Weg nicht durch die Innenstadt.
In Badagry angekommen fuhren wir lange über relativ dicht besiedelte Pisten, die uns zu unserem Hotel führten – dem Mercy Gates Hotel. Den ersten Tag bekamen wir weitestgehend frei, erst am Abend bekamen wir einige Informationen über das Programm und die Regeln hier. Wir bleiben hier ein Woche, um uns ein wenig an Nigeria und die fremde Kultur zu gewöhnen, Informationen über Lagos und die Menschen hier zu bekommen und ein wenig Yoruba zu lernen. Das Hotel hat wie die meisten Häuser hier nur ein Erdgeschoss und bietet wohl mehr Komfort als die meisten Häuser hier. Wir teilen uns jeweils zu zweit ein Zimmer, das jeweils auch einen Raum mit Toilette und Dusche enthällt. Anders als in Deutschland gibt es hier aber nur kaltes Wasser, meistens keine Klobrille und ab und zu kein fließendes Wasser. Das Gebäude ist nicht an das Stromnetz angeschlossen, deshalb wird nachts der Generator eingeschaltet, der aber ab und zu ausfällt.
An all das gewöhnt man sich schnell und die letzten Zeilen sollen keine Beschwerde sein, denn ich genieße meine Zeit hier richtig und fühle mich wohl in Nigeria!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen