Dienstag, 22. September 2009

Sommerschule

Von 9 bis 3 arbeite ich hier in der sogenannten Sommerschule, in der die Kinder vom Hospiz, die in eine normale Schule gehen, in den Sommerferien unterrichtet werden. Das sind sieben Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Angestellt sind hier eine Oberlehrerin, zwei Praktikantinnen und zwei Pflegerinnen vom Hospiz, die sauber machen und das Essen bringen. In den letzten beiden Wochen haben aber fast nur Frauke und ich unterrichtet. In der nächsten Woche werden die Kinder wieder in ihre normal Schule gehen und wir werden im neuen Haus voraussichtlich behinderte Kinder unterrichten.
Die Oberlehrerin, Antsie Bose, ist ziemlich brutal zu den Kindern, kann aber auch recht herzlich sein. Mit den Praktikantinnen verstehen wir uns sehr gut und in der resting time, in der die Kinder eine Stunde schlafen, unterrichten sie uns in Yoruba und wir bringen ihnen ein wenig Deutsch bei.
Die Kinder beginnen den Schultag mit beten und singen, danach werden sie unterrichtet und um eins gibt es einen Snack mit Keksen und Capri-Sonne, wonach sie sich in der resting time hinlegen. Um zwei gibt es dann Essen und danach sollten sie unterrichtet werden, aber wir spielen hauptsächlich mit ihnen. Alle Kinder sind im Moment total versessen auf die „Bubbles“, die ich aus Deutschland mitgebracht habe. Seifenblasen kommen hier also super an!

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