Dienstag, 22. September 2009

Yoruba II

Mein Yoruba wird inzwischen immer besser und langsam lerne ich auch, richtige Sätze zu bilden, denn in unserem Projekt haben wir den Vorteil, dass die Pflegerinnen überwiegend Yoruba sprechen und bereit sind, uns das auch beizubringen. Die Kinder sprechen nur Englisch und werden nur darin unterrichtet, verstehen aber das Yoruba der Pflegerinnen. In der Primary School haben die Kinder in Lagos aber auch Yoruba als Schulfach. Manche ältere Menschen sprechen hier nur Yoruba und in den Dörfern sollen die Menschen angeblich auch überwiegend Yoruba sprechen. Viele sprechen uns Oyinbos hier in Yoruba an und wiederholen ihre Fragen und Grüße auch öfters. Antwortet man ihnen dann auf Yoruba sind sie total überrascht und lachen. Insgesamt erntet man überall positive Stimmung, wenn man Yoruba mit den Menschen spricht.
Deprimierend beim Lernen ist aber, dass viele Wörter sich enorm ähnlich anhören, aber anders betont werden. Außerdem gibt es keine festen Regeln und jeder erzählt einem etwas anderes, weil die Sprache überhaupt nicht einheitlich gesprochen wird. Oft wird man wahrscheinlich wegen unserer Aussprache aber auch wegen der Unterschiede der Sprechweise nicht auf anhieb verstanden. Über die Bereitschaft, diese Sprache zu lernen, freuen sich aber alle.

3 Kommentare:

  1. das hört sih ja super an... das mit dem schlagen hört sich zwar ziemlich extrem an, aber ich denke es ist wichtig dass du denen zeigst dass es auch anders geht... mal was ganz anderes... was esst ihr denn sonst noch ausser capri-sonne und keksen??? hast du schoon fotos gemacht???

    gruss paula

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  2. hiho, schoen mal was von dir zu hoeren :) hab ja schon mit fast alle geschrieben nur du hast noch gefehlt :)
    oh ja das mit der musik hab ich auch gemerkt... wenn ich hier am anfang musik gehoert hab, hat die mich grundsaetzlich an iwas erinnert, so daa ich tiereisch melancholisch geworden bin... hab meinen ipod die ersten tage lang nicht angeruehrt xD

    hdl Ole

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  3. Hey Jonas,

    na das klingt, als hättest du deine ersten Schritte gemacht in Lagos. Vllt erinnerst du dich an mich, du hattest mich während meiner Zeit in Nigeria angeschriebenund ich hatte dich an einen Kollegen in Lagos verwiesen.

    Ich hab nur mal die letzten Beiträge überflogen und muss gestehen: du scheinst mehr vom Leben mitzubekommen, wie ich auf der Arbeit im Süden. Jedoch klingen die Geschichten genau so, wie ich sie erwartet hab. Das Leben ist nicht einfach und ich finde es super, dass du versuchst, den Menschen zu zeigen, dass es auch anders geht.

    Hut ab und weiter so.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, vor allem Gesundheit, Erfolg und weniger negative Erlebnisse

    Grüße aus Deutschland
    Mathias

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